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Mit 15,72 m Länge, 12,33 m Flügelspannweite und 8,20 m Höhe wurde der weltgrößte vierbeinige Schreitroboter von der Firma Zollner Elektronik AG in Zandt (D) am 27. September 2012 auf die Welt losgelassen.

Das wuchtige mechatronische Wesen wird per Funk ferngesteuert. Es wurde für Deutschlands ältestes Festspiel Der Drachenstich in Furth im Wald konstruiert. Fanny (alias "Projekt Tradinno", ein Kunstwort aus Tradition und Innovation) ist ein elf Tonnen schwerer, Feuer speiender Drache, der von einem 2.0-Liter-Turbo-Dieselmotor mit unglaublichen 140 PS angetrieben wird.

Jedes von Fannys vier Beinen hat sieben Bewegungsfunktionen; das heißt, das Ungetüm kann seitlich und um Ecken herum schreiten.

Die Flügel sind mit Polyurethan verkleidet und mit Plastik verstärkt. Seine Hauptaufgabe ist es, in einem Theaterstück aufzutreten, daher sind venenartige Schläuche mit rund 80 Liter Kunstblut gefüllt sowie mit 24 Pfund Flüssiggas zum Feuerspeien.

Ein Sprecher der Zollner Elektronik AG sagt: "Was unsere Entwickler und Designer wirklich motiviert hat, war es, einen funkgesteuerten, wetterfesten, vierbeinigen, schreitfähigen Roboter in bisher nicht dagewesener Dimension zu realisieren."